Das Quartiersprojekt „Zukunft Gartenvorstadt“ wurde Anfang des Jahres 2007 in Zusammenarbeit mit der LEG Wohnen, der Unnaer Kreisbau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) und verschiedener Bereiche der Kreisstadt Unna ins Leben gerufen. Den Weg und die Gründe zur Initiierung des Quartiersprojektes können Sie in einem Rückblick nachzuvollziehen.

Die Besonderheit des Quartiersprojektes besteht in seiner präventiven Herangehensweise. Die Analyse der Situation hat gezeigt, dass in der Gartenvorstadt bereits Probleme bestehen. Noch bevor sich diese verschlimmern und sich eine kaum aufzuhaltende Abwärtsspirale in Gang setzt, sollen mit im Verhältnis geringem Aufwand Maßnahmen zur Aufwertung initiiert werden.

In einem ersten Schritt wurden Informationen zur Gartenvorstadt zusammengetragen. Insbesondere die Sicht der Bewohnerinnen und Bewohner auf den Stadtteil floss in die Analyse ein. Auf Basis der Analyse wurden Ziele, Handlungsfelder und Maßnahmen definiert. In einem zweiten Schritt wurden mit den Menschen aus der Gartenvorstadt viele kleinere und einige größere Maßnahmen in Angriff genommen.

Trotz der erzielten Verbesserungen in vielen Bereichen besteht immer noch Handlungsbedarf. Für weitere Veränderungen und eine Verstetigung der Projekte ist das Quartiersprojekt „Zukunft Gartenvorstadt“ auch in den kommenden Jahren auf eine breite Unterstützung aus dem Stadtteil angewiesen.

Hier finden Sie eine ausführliche Dokumentation des Projektes „Zukunft Gartenvorstadt“ aus dem Jahr 2010.

Auszeichnungen

Auszeichnung

Das Engagement in der Gartenvorstadt ist beispielhaft – das bestätigt die Auszeichnung der Robert-Jungk-Stiftung. Das Projekt „Zukunft Gartenvorstadt“ der Kreisstadt Unna – in Kooperation mit der Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft mbH und der LEG Wohnen – wurde im Rahmen des Robert-Jungk-Preises 2009 als Zukunftsprojekt ausgezeichnet.

Als eines von 29 Projekten, die sich gegen rund 250 andere Bewerber durchsetzen konnten, darf sich der Initiativkreis seit dem 8. Dezember stellvertretend für alle Beteiligten offiziell „Zukunftsprojekt 2009“ nennen. Landesweit ist es die bedeutendste Auszeichnung zum Thema „Bürgerengagement“.

Bereits im April 2009 wurde das Projekt im Auszeichnungsverfahren „Lebendige Nachbarschaften – Das gute Quartier“ der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen eingereicht und als beispielhaftes Projekt dokumentiert.